Mirtha Monge - Malerei Kunstprojekte

Beim Malen brauche ich Stille, so entsteht Intimität im Raum. Dieses Schweigen ermöglicht es mir, die Farben zu rufen, die mir in den vergangenen Wochen auf meinen Reisen begegneten. Ich vertraue dann komplett dem spontanen Dialog meiner Hände mit meinen Malmaterialien. Jetzt kann ich mich allein konzentrieren auf das malerische Geschehen. Selten läuft das Malen geradlinig. Lange habe ich geglaubt, die Wurzeln meiner Kunst sind in der Natur oder in den Menschen verankert. Aber das, was ich versuche in Form und Farbe zu bringen, ist unsere Fragilität und Vergänglichkeit, es gibt keinen Anker. Man könnte sagen, ich male aus Freude an dieser Freiheit!

MIRTHA MONGE

1956 In Lima, Peru geboren, Lebt in Valley, Deutschland
1974-76 Studium an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Catolica, Lima, Peru, Diplom
1976-80 Studium an der Kunstakademie Universität Catolica, Lima, Peru
1980-81 Studienjahr am Polytechnikum für Kunst und Medienkommunikation
Mailand, Italien
1982-83 lebt und arbeitet in Florenz, Bologna
1984 Heirat und Geburt der Tochter Laura, Umzug nach München
1987 Geburt des Sohnes Diego
1984-92 Kunstpädagogische Projekte im Stadt Museum, Lenbachhaus in München, Kunstworkshops in Deutschland, Östereich und Italien.
1992 Lebt im Mühltal mit ihrem Lebensgefährten Norbert Kodlin
1994 Auftrag der Münchener Biennale mit “4 Himmels Richtungen”
1995 Einladung zur Performance Biennale in Venedig
Ab 1994 Teilnahme an Ausstellungen und Performances in Europa und in Südamerika 1999 Gründet zusammen mit ihrem Partner die Kunstinitiative Artehof, ein Ort für Kunstbegegnungen und Aktivprojekte der bildenden Kunst und der Musik
1999-2009 Unter der Leitung von Mirtha Monge und in Kooperationen mit Museen wurden mehr als 30 Ausstellungen und Konzerte im Artehof präsentiert
Ab 2008 Lange Aufenthalte in Indien und Peru

Auswahl der Ausstellungs-Projekte im Artehof:

2001 Metamorphosen des Winters
2002 Kieselstein Geschichten, in Zusammenarbeit mit dem Geologischen Museum München
2002 Wanderer der Höhen und Tiefen
2003 Wüsten
2004 Luft, Wasser, Feuer, Erde
2003 Kunst des Wachsens, in Zusammenarbeit mit dem Kristall Museum München 2005 Kontinuum, in Zusammenarbeit mit dem Museum Eichstätt
2007 Homo Ludens

Einzelausstellungen und Performance (Auswahl)

1983 Florenz, “Voz de la Sombra” Skulpturen
1984 München “ Amores de madera” Holzschnitte, Zeichnungen
1987 Stuttgart, “Reflejos” Werkstatt Galerie Ost
1991 München, Stadt Museum, Performance “ La Bella y la Bestia”
1992 Festival der Kulturen, München, Performance “Sakako”
1994 Münchener Biennale, “ Vier Himmels Richtungen” ausgezeichnet mit dem BMW Preis 1995 München, “Gesang der Erde” Auftrag für die Umwelt Tage
1995 München, “Den Tod Bedenken stärkt das Leben” Kontext Kunst Werkstatt:
1996 München, ”Esperanza heißt Hoffnung” Performance im Gasteig, Auftrag zur Jubiläumfeier VHS 1996 Ingolstadt, Performance “Esperanza” Stadttheater
1998 Innsbruck, Galerie St. Barbara, Bilder, Rathaus
1999 Innsbruck, “Duik Muun” Performance zur Oster Festival
2000 Mühltal, Artehof, ”Wüsten Bilder”
2000 Holzkirchen, Bilder Skulpturen, Galerie Hartl & Hermenau
2001 Valley, Kunst am Bau: Gestaltung des Brunnens im Schulhof
2003 München, “Transformations Masks” Zeichnungen, Galerie im Pädagogischen Institut München
2004 München, Großformatige Tuschen, Galerie an der Gisela Strasse
2006 Tegernsee, Bilder E-Werk, Kunsthalle
2007 München, “Homo Ludens”, Filz-Objekte, Galerie im Pädagogischen Institut München
2008 Mühltal, Artehof, “Homo Ludens”
2009 Indien, Kunst am Bau, Skulpturen
2009 Nürnberg, Neue Bilder, Kultur Schloss Almoshof

Austellungsbeteiligungen (Auswahl)

1991 München, Galerie im Gasteig, “Traum vom Fliegen”
1992 München, Galerie im Gasteig, “Mythen einer Identität”
1992 Frankfurt und Karlsruhe, Skulpturen
1994 Ingolstadt, Burg Galerie, Bambus Skulpturen
1994 Bonn, Kunst Forum, Bilder, Pachamama Mutter Erde
1995 München, Papier Objekte, Galerie N
2000 München, Solidarität mit Kolumbien, Skulpturen
2005 Miesbach, Kunst im Landkreis, Malerei
2006 Bochum, Kunst Symposium, Borchertshof
2007 Tannenhof Galerie, Bilder, Bayrischzell

Bibliografie (Auswahl):

1992 Mythen einer Identität, Aspekte Galerie, Katalog
1994 Humboldt International
1994 Munchener Biennale, Katalog
1999 20 Jahre Spielmotor, München, Katalog
1999 Galerie St Barbara, Broschüre
1999 SZ 29.6 Grosser Ansturm auf den Artehof, Artikel: nim.
2000 SZ. Mit Schamanen Figuren… Artikel : Annete Greil
2001 SZ 16.10 Plätschernde Oasen der Ruhe… Artikel: Sigrid Höfsttater
2000 SZ 24.10 Der Weg zur kindlichen Weisheit, Artikel: Sigrid Höfstätter
2001 SZ 4.12 Anwärterin für den Tassilo Preis
2002 SZ 1.10 Kunstvolles Prinzip aller Dinge, Artikel: Monika Ziegler
2003 SZ Wüsten erleben und ihrer Einsamkeit entrinnen, Artikel: T. Koese
2003 SZ 8.05 Die Kunst des Wachsens, Artikel: Monika Ziegler
2003 SZ 18.03 Erde und Wasser sind Geschenke
2003 Bayerischer Rundfunk, Gespräch mit Nortrud Semmler
2004 SZ 9.01 Vorschlag für den Tassilo Preis, Artikel Marco Frei
2004 SZ 26.07 Visionen Kontinuum, Artikel Monika Ziegler
2005 H.M 25.2 Der Kunst der Menschen tritt Schönheit gegenüber, Artikel: Stefan Kippes
2005 Bayerisches Fernsehen “Unter unserem Himmel”, Regie: Korbinian Lippl